Montag, 24. August 2015

Madeira - Schnorcheln, Schwimmen, Wandern, Feiern gehen

Die traumhafte Insel hat mehr als nur Strände und nette Gastfreundschaft zu bieten. Eine Reise wert ist es auf jedem Fall, vor allem für diejenige, die sowohl aufs Schwimmen, als auch aufs Wandern stehen. Die Einheimischen sind jedem Gast gegenüber freundlich.  Seit einiger Zeit wird die Insel auch unter die Backpackers beliebt. Vor allem kann man die Insel sehr schnell und bequem per Luft erreichen. Wenn man früh genug bucht, fliegt schnell und günstig von Lissabon oder Porto direkt hin. Ich bin für ca. 35 Euro direkt mit einem Linienflug von TAP Portugal hingeflogen. Günstige Direktflüge von Deutschland bietet die Easyjet. Der Flughafen ist ein von den gefährlichsten in der Welt, die Landebahn endet einfach in einen Abgrund und wenn man Pech hat landet man ein bisschen zu früh ins Meer als man sich das zu wünschen mag. :) Keine Panik! Jeder Pilot, der auf Madeira landet, hat eine extra Schulung absolviert. Trotzdem wegen eines starken Windes und Gewitters kommt es oft zu Verspätungen, da der Pilot abwarten muss bis alles "unten" ok wird. Manchen Passagiere geht das aber oft auf die Nerven. Bei meiner Landung, musste sogar der Co-Pilot persönlich ausgehen und mit einem Jungen sprechen, bis alles im Salon wieder in Ordnung kam und die Maschine nach noch paar Runden problemlos und sanft landete. Vom Flughafen fährt der Aerobus direkt in die Hauptstadt Funchal. Da begann meine erste Reise auf einer Insel...
 Mein Host war ein netter Typ, der mit seiner Frau nach langer Reise und Couchsurfing sich entschlossen hat, ein gemütliches Haus mit Meeresausblick zu mieten und ein Hostel zu gründen. Von der Stadt, wo der Aerobus hielt ist schon ein Stück zum Laufen entfernt, aber die Landschaft und die Häuser, die man bei der Promenade zum Sehen bekam lohnen sich schon. Aber Vorsicht - die Straßen sind so schmal, dass wenn der Bus durchfahren soll, müssen sie immer nach einem Haustor suchen, wo man sich verstecken kann, bis er hautnah an ihrem Po vorbei weiterfährt. Eigentlich die Hauptstadt Funchal ist recht klein und jede Unterkunft ist leicht zu Fuß zu erreichen, es sei denn sie haben extra viel Gepäck dabei.
  Das Klima ist mild. Im Februar war ich paar Mal schwimmen und es hat riesig Spaß gemacht. Die Insel bietet aber vor allem Tauchern und Wanderern wirklich viel. Die Berge sind fantastisch, es gibt viele ausgeschilderte Wanderrouten, von Anfängern bis zu Profis ist für jeden etwas. Gute Wanderschuhen sind ein Muss, da die Steine sehr rutschig sind.
 Die klassische portugiesische Küche ist in jedem Restaurant zu finden. Vor allem alles was frisch vom Meer kommt lohnt sich. Süssigkeiten, wie Pastel de Nata und jede Menge andere Leckereien bieten die kleinen Cafes an. Man kann auch locker Party feiern gehen, ich bevorzuge die kleinen Kneipen und Diskos am Strand, nicht unbedingt die Touri-diskos.

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